Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (2024)

Als erster schwarzer Spieler absolvierte Jackie Robinson 1947 eine Partie in der Major League Baseball. Doch erst allmählich wichen die Anfeindungen gegenüber nichtweissen Sportlern zugunsten einer wohlwollenden Akzeptanz.

Rod Ackermann

Drucken

Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (1)

«Es ist mir schnurz, ob der Kerl gelb oder schwarz ist oder Streifen hat wie ein verdammtes Zebra», raunzte Leo Durocher, der Manager im Major-League-Baseballklub der Brooklyn Dodgers, im Frühling 1947, als sich einige seiner Spieler weigern wollten, den Rasen an der Seite des dunkelhäutigen Jackie Robinson zu betreten. «Ich bin der Teammanager, und ich sage: Er spielt.»

Die Tragweite dieser Worte erkannten damals nur die wenigsten. Ähnlich wie in der gesamten Gesellschaft der Vereinigten Staaten herrschte auch in deren Sport das ungeschriebene Gesetz der Rassentrennung zwischen Weiss und Schwarz. Seltene Ausnahmen, etwa in der Jazzmusik, bestätigten die gewohnheitsmässige Diskriminierung.

So besass im Baseball, zu jener Zeit der unumstrittene Lieblingssport der US-Amerikaner, seit dem ausgehenden 19.Jahrhundert ein dubioses Gentlemen’s Agreement eherne Gültigkeit: Schwarze waren in den Major Leagues nicht zugelassen, und es galt der Grundsatz, wonach die besten Athleten weisser Hautfarbe sind und womöglich einen angelsächsisch-protestantischen Stammbaum aufweisen. So wie Superman.

Mochte an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin der Sprinter und Weitspringer Jesse Owens mit seinen vier Goldmedaillen einer staunenden Welt vorgezeigt haben, welch Potenzial und Vitalität den Athleten dunkler Hautfarbe innewohnte, und mochte ein Jahr danach der Schwergewichtsboxer Joe Louis, «The Brown Bomber», mit dem Gewinn des Weltmeistertitels gegen den weisshäutigen James Braddock nachgedoppelt haben, so verhallte dies im Land der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten dennoch.

Als ob nichts gewesen wäre, blieben beim «grand old game» und seinem lukrativen Major-League-Business die Weissen auch nach dem Zweiten Weltkrieg unter sich, wohingegen die ausgegrenzten Schwarzen sich in den stiefmütterlich behandelten und entsprechend schlechtbezahlten «Negro Leagues» zu tummeln hatten.

To commemorate the 75th anniversary of Jackie Robinson breaking the MLB color barrier, ESPN is debuting Jackie 75 honoring Robinson’s lasting legacy.

White Sox’s Tim Anderson reflects on race, Robinson and being a game changer. #BlackHistoryAlways

(via @FirstTake) pic.twitter.com/RrUJPR4b93

— ESPN (@espn) April 7, 2022

Weitsicht und Geschäftssinn bringen Bewegung in die erstarrten Fronten

Um Bewegung in die erstarrten Fronten dieser Zweiklassengesellschaft zu bringen, war zweierlei nötig: Weitsicht und Geschäftssinn. Branch Rickey verfügte über beides. Mit dem Hintergedanken, dass noch mehr Dollars zu scheffeln wären als bisher, wenn auch dunkelhäutige Zuschauer zuhauf in die Stadien strömten, um ihresgleichen zu applaudieren, konzipierte der General Manager der Brooklyn Dodgers die «Negro Leagues». Denn längst hatte der schlaue Drahtzieher erkannt, welch verborgener Schatz an Talenten dort schlummerte.

Die Rassenschranke müsse endlich durchbrochen werden, folgerte Rickey – es ging einzig darum, den ersten und entscheidenden Schritt zu wagen. Will heissen: das bisher Undenkbare zu tun und für die blütenweissen Major Leagues einen dunkelhäutigen Spieler zu engagieren.

Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (2)

Der Auserwählte hatte gemäss Rickey zweierlei Kriterien zu erfüllen. Er musste sowohl über herausragende athletische Fähigkeiten verfügen als auch über einen standhaften Charakter und Einsteckvermögen sondergleichen. Denn zu erwarten hatte er Feindseligkeiten aller Art, von kühler Ablehnung bis zu offener Schmähung – seitens der Mitspieler, seitens der Klub- und Verbandsfunktionäre sowie seitens des Publiku*ms.

Feindseligkeiten waren erst recht in den Städten des konservativen Mittleren Westens zu erwarten, aber auch im angeblich kosmopolitischen New York, der damals unumstrittenen Baseball-Hochburg, wo sich gleich drei Spitzenklubs die Vorherrschaft strittig machten: die Yankees, die Giants und die Dodgers aus dem Vorort Brooklyn. Und wo Mitbürger schwarzer Hautfarbe gefälligst in den für sie vorgesehenen Quartieren zu wohnen hatten.

Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (3)

Branch Rickeys Wahl fiel auf den damals bereits 28 Jahre alten, im Südstaat Georgia geborenen und in Los Angeles aufgewachsenen Jack Roosevelt «Jackie» Robinson. 180 Zentimeter gross und 92 Kilogramm schwer, hatte der vielseitig Begabte als Student in mehreren Sportarten geglänzt, später als Freiwilliger in einem US-Panzerregiment Kriegsdienst geleistet und es dort zum Unterleutnant gebracht.

Später zog es Robinson zurück zu seiner alten Liebe, dem Baseball, in dessen «Negro Leagues» er als Second Baseman der Kansas City Monarchs schon bald Erfolg hatte. Obwohl sich Robinson durch feuriges Temperament auszeichnete, hielt ihn der General Manager aus Brooklyn für belastbar, anders gesagt: für die ideale Persönlichkeit, Geschichte zu schreiben. So wurde der neue Crack denn unter grösster Geheimhaltung über einen einjährigen Umweg beim Farmteam der Montreal Royals zu den Dodgers transferiert, den Erzrivalen des Rekordmeisters New York Yankees.

Ein Apriltag im Ebbets-Field verändert den US-Sport nachhaltig

Der Tag von Robinsons Debüt im Dodgers-Jersey mit der Rückennummer 42 gilt als eines der wichtigsten Daten sowohl des Sports der Vereinigten Staaten als auch von deren Bürgerrechtsbewegung. Als ein Tag, an dem Geschichte geschrieben wurde.

Der 15.April 1947 überragt an Bedeutung auch den 26.Dezember 1908, als der Schwergewichtsboxer Jack Johnson im fernen Australien als erster Schwarzer den Weltmeistertitel aller Klassen eroberte, was in der Heimat zu Freudenausbrüchen in der schwarzen Gemeinschaft und gewalttätigen Auseinandersetzungen mit weissen Mobs geführt hatte. Bezeichnend für die Denkart jener Epoche war, dass Johnsons Gegner, ein weisser Kanadier, durch polizeiliches Eingreifen vor der sicheren K.-o.-Niederlage gerettet wurde, weil auf keinen Fall zugelassen werden durfte, dass ein Schwarzer einen Weissen niederschlug.

Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (4)

Nichts dergleichen eine Generation später in Brooklyn. Vor 26623 zahlenden Zuschauern, gut die Hälfte von ihnen dunkler Hautfarbe, trottete im altehrwürdigen Ebbets-Field-Stadion der erste schwarze Spieler in der Major League Baseball (MLB) auf den Rasen.

Ungeachtet der Drohungen von Südstaatlern im Team, streiken zu wollen, falls Robinson tatsächlich aufgestellt werde. Und ermutigt durch die eingangs zitierten Worte des Managers Durocher. Vernommen worden waren überdies Solidaritätsbezeugungen, etwa vom Berufskollegen Hank Greenberg, der infolge seiner jüdischen Abstammung Anfeindungen aus eigenen Erfahrungen nur allzu gut kannte.

Dass die Dodgers an jenem Dienstagnachmittag den Match gegen die Boston Braves 5:3 gewannen, schien für die Tagespresse allerdings bemerkenswerter zu sein als der Umstand, dass im US-Nationalsport Baseball soeben die Rassenschranke gefallen war. Die Reporter konzentrierten sich brav auf die Match-Berichterstattung – die neue Epoche brach ohne Getöse an. Erst im Nachhinein sollte das US-amerikanische Publikum die Wichtigkeit des folgenschweren Ereignisses erkennen.

Mit den Jahren und Robinsons anhaltendem Erfolg verschwanden die Anfeindungen zugunsten einer erst zögerlichen, dann allmählich wohlwollenden Akzeptanz nichtweisser Sportler. Dabei hatte der Pionier noch viel Widerwärtiges zu erdulden. Zum Beispiel den üblen Scherz eines Konkurrenten, der eine schwarze Katze aufs Spielfeld warf und dabei rief: «Schau mal, Jackie, da ist dein Cousin.» Oder die Gepflogenheit, dass er nicht in denselben Hotels logieren oder in denselben Restaurants essen durfte wie seine weissen Klubkameraden.

Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (5)

Ungeachtet derartiger Affronts schaffte es Robinson mit den Brooklyn Dodgers viermal in den Meisterschaftsfinal, die World Series, und gewann diese im fünften Anlauf anno 1955. Zur lebenden Legende geworden, legte er das Schlagholz im Jahr darauf endgültig beiseite.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Anteil dunkelhäutiger Profis in den Major Leagues jenen der Schwarzen an der US-Gesamtbevölkerung – je nach Zählweise zwischen 12 und 15 Prozent – bereits überschritten. Die erdrückende Mehrheit des Publiku*ms hatte da bereits eingesehen, was für ein Unding es gewesen war, ein Reservoir begabter Athleten ohne Grund zu ignorieren.

Doch es sollten noch viele Jahre vergehen, ehe die Untertöne des Rassismus verebbten. Als Hank Aaron, ein anderer schwarzer Baseball-Heros, sich auf die Jagd nach dem Home-Run-Rekord des abgöttisch verehrten Babe Ruth machte, wehte ihm offene Feindseligkeit entgegen. Den «Hammerin’ Hank» liess dies ungerührt. Erst stellte er die Bestmarke von 714 Home-Runs ein und verbesserte sie danach auf deren 755. Auch diese Zahl wurde später übertroffen – abermals durch einen Schwarzen, Barry Bonds (762).

Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (6)

Jackie Robinsons Nummer 42 wird nicht mehr vergeben

Während sich Robinson nach seiner Sportkarriere der Bürgerrechtsbewegung widmete – 1968 nahm er am denkwürdigen Marsch von Martin Luther King jr. nach Washington teil –, brachen im US-Profisport nach und nach alle Dämme. Allen voran in der National Basketball Association und der National Football League, die Schritt für Schritt zum Baseball aufschlossen, mit etwas Verspätung auch im zweideutig als «weisser Sport» umschriebenen Tennis. Den bis dahin Ausgegrenzten und Diskriminierten öffneten sich die Tore. Auf Dauer konnte dieser Entwicklung nicht einmal der Golfsport widerstehen.

Im Tennis folgten den Pionieren Althea Gibson (Wimbledon-Siegerin 1957/58), Arthur Ashe (Roland-Garros-Champion 1971) sowie den Williams-Schwestern Venus und Serena wegweisende Persönlichkeiten. Die NBA-Auswahl, die 1992 an den Olympischen Spielen von Barcelona als «Dream Team» die Welt beeindruckte, bestand zu drei Vierteln aus schwarzen Spielern, angeführt vom unvergleichlichen Michael Jordan.

Noch einen drauf setzte danach der Golf-Star Tiger Woods, Sohn eines schwarzen US-Amerikaners und einer Thailänderin. Derweil blieb Unverbesserlichen nur die verzweifelt heraufbeschworene «grosse weisse Hoffnung», im Boxen und anderswo.

For the 75th anniversary of Jackie Robinson breaking the color barrier, all players will wear a Dodger blue 42 on the backs of their jerseys on April 15th. pic.twitter.com/Vgkro1BzP3

— MLB (@MLB) April 4, 2022

Um den 1972 an den Folgen von Diabetes verstorbenen Wegbereiter dieser Entwicklung gebührend zu würdigen, wurde Jackie Robinsons Rückennummer, die 42, zuerst von den von Brooklyn nach Los Angeles umgezogenen Dodgers und 1997 zur Feier des 50.Jahrestags seiner Premiere von allen Major-League-Baseballklubs aus dem Verkehr gezogen. Seit 2004 begeht das «grand old game» jeweils am 15.April den «Jackie Robinson Day» – heuer fällt der Ehrentag auf Karfreitag.

Schade bloss, dass das Stadion, in dem Robinson an einem milden Frühlingstag die Rassenschranke durchbrach und dem in der kollektiven Erinnerung der US-Amerikaner bis heute ein besonderer Stellenwert zukommt, 1959 abgerissen wurde.

Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (7)

Passend zum Artikel

Wie der Baseballspieler Babe Ruth trotz Bäuchlein zum ersten Sport-Superstar wurde Heute vor 125 Jahren kam Georg Hermann Ehrhardt Ruth zur Welt – der Baseballspieler wurde nur 53 Jahre alt. Die Geschichte eines Mannes, der das Wesen seines Sports grundlegend veränderte.

Rod Ackermann

Baseballklubs sind in den USA wahre Gelddruckmaschinen – trotzdem droht der Major League Baseball ein Lockout In der Major League Baseball streiten die Spieler und Teambesitzer um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag. Die Fronten sind verhärtet, die Saison ist in Gefahr.

Nicola Berger

Carl Lewis wird 60-jährig – die frühere Lichtgestalt der Leichtathletik hat ihr Publikum berauscht und genarrt Der Amerikaner war gesegnet mit dem Körper eines Adonis und der Ausstrahlung eines Halbgottes. Doch die Herzen seiner Landsleute flogen ihm nie zu.

Rod Ackermann

Baseball: 1947 durchbrach Jackie Robinson die Rassenschranke (2024)

FAQs

What impact did Jackie Robinson have in baseball in 1947? ›

Robinson broke the color line when he started at first base for the Brooklyn Dodgers on April 15, 1947. The Dodgers signing Robinson heralded the end of racial segregation in professional baseball that had relegated black players to the Negro leagues since the 1880s.

How did baseball player Jackie Robinson die? ›

Nine days later, on October 24, 1972, Jackie Robinson died of a heart attack at his home in Stamford, Connecticut. The first black baseball manager, Frank Robinson, was hired three years later by the Cleveland Indians.

Did Jackie Robinson really hit a homerun in his first at bat? ›

Robinson batted second and played first base. He had a single in his first at bat, in the opening inning and he hit a bases empty home run in the top of the third, off the Giants' starter, winning pitcher Dave Koslo.

How many home runs did Jackie Robinson hit in 1947? ›

Jackie Robinson won the inaugural Rookie of the Year Award during the trailblazing 1947 season in which he batted . 297, scored 125 runs, hit 12 home runs and 31 doubles and led the league with 29 stolen bases while helping the Brooklyn Dodgers to the World Series.

Who broke the color barrier in baseball in 1947? ›

Seventy-seven years ago, Jackie Robinson trotted out to his position at first base as the Brooklyn Dodgers opened their 1947 season at Ebbets Field. What seemed like a casual act was actually a groundbreaking moment in Major League Baseball history. On April 15, 1947, Robinson broke MLB's modern-day color barrier.

What lessons can we learn from Jackie Robinson? ›

Focus on results, and don't get distracted. Accept challenges. Robinson knew he was changing the game; while he could have chosen to remain in the Negro League, he made the bold move to the majors. He wasn't afraid of taking chances, and accepted the challenges that faced him.

What were Jackie Robinson's last words? ›

Weakened by heart disease and diabetes, Robinson died of a heart attack at his home in Connecticut on Oct. 24, 1972. He was 53. His last words, spoken to Rachel, were “I love you.”

What did Babe Ruth die from? ›

Babe Ruth died on August 16, 1948, from a type of throat cancer. He underwent hormone therapy, and surgery in an attempt to treat his cancer. He was also one of the first cancer patients to receive sequential radiation and chemotherapy treatment. The treatments were not successful.

Did Jackie Robinson quit baseball? ›

Jackie Robinson decided to retire from baseball after the 1956 season.

How many stolen bases did Jackie Robinson have? ›

The Dodgers won six pennants in Robinson's 10 seasons and captured the 1955 World Series title. Robinson retired with a . 313 batting average, 972 runs scored, 1,563 hits and 200 stolen bases.

How fast could Jackie Robinson run? ›

Besides the long jump at Pasadena City College, Robinson ran a 9.7 100, a 21.5 220, a 48.5 440; he pole-vaulted 13 feet, had a 23.7 mark for the 220 low hurdles and ran on the 440 relay team.

Did Jackie Robinson ever pitch? ›

He demanded, and got, a trade after it became obvious Robinson would be on the 1947 Dodgers. He pitched for the Pirates that year, and in '48 and '49, and for the New York Giants in '49 and '50.

Why did Jackie Robinson retire in 1956? ›

After due consideration, I have decided to request to be placed on the voluntary retired list as I am going to devote my full time to business opportunities that have been presented,” wrote Robinson in a letter dated Jan. 14, 1957, that is now preserved at the National Baseball Hall of Fame and Museum.

How much did Jackie Robinson jersey sell for? ›

The Brooklyn Dodgers uniform that Jackie Robinson reportedly brought home with him after his rookie season in 1947 sold for a record (post-World War II era) $2.05 million at auction, according to the Associated Press.

What was one effect of Jackie Robinson's Major League Baseball? ›

With the game's first pitch, Jackie Robinson became the first black man to play in the modern major leagues, breaking the color barrier that had surrounded baseball for over a half century and symbolizing the racial integration of American society.

What impact did the Negro leagues have on baseball and society? ›

They represent the Negro leagues' remarkable legacy and the communities they cultivated. Black baseball became one of the more profitable businesses in some Black communities. It made a considerable contribution to an enclave economy composed of interrelated businesses that succeeded in response to forced segregation.

What was Jackie Robinson's greatest baseball accomplishment? ›

Jackie Robinson was the first African American to play Major League Baseball in the United States during the 20th century. On April 15, 1947, he broke the decades-old “colour line” of Major League Baseball when he appeared on the field for the National League Brooklyn Dodgers in a game against the Boston Braves.

Who was the first black player in the American League? ›

Larry Doby was the first African-American to play in the American League.

Top Articles
20 or more recipes for your pie maker
Wood-Burning Brick Oven Recipes
No Hard Feelings Showtimes Near Metropolitan Fiesta 5 Theatre
Chambersburg star athlete JJ Kelly makes his college decision, and he’s going DI
Draconic Treatise On Mining
83600 Block Of 11Th Street East Palmdale Ca
Sotyktu Pronounce
What is a basic financial statement?
What is the surrender charge on life insurance?
Signs Of a Troubled TIPM
Nier Automata Chapter Select Unlock
Pwc Transparency Report
Identogo Brunswick Ga
Nwi Arrests Lake County
Becu Turbotax Discount Code
Dr Manish Patel Mooresville Nc
Fool’s Paradise movie review (2023) | Roger Ebert
Procore Championship 2024 - PGA TOUR Golf Leaderboard | ESPN
SXSW Film & TV Alumni Releases – July & August 2024
Ostateillustrated Com Message Boards
Idaho Harvest Statistics
Cambridge Assessor Database
1773X To
Apple Original Films and Skydance Animation’s highly anticipated “Luck” to premiere globally on Apple TV+ on Friday, August 5
European city that's best to visit from the UK by train has amazing beer
2021 MTV Video Music Awards: See the Complete List of Nominees - E! Online
Cardaras Funeral Homes
Divide Fusion Stretch Hoodie Daunenjacke für Herren | oliv
Delta Township Bsa
Publix Coral Way And 147
Mark Ronchetti Daughters
Springfield.craigslist
The Mad Merchant Wow
Kvoa Tv Schedule
Busch Gardens Wait Times
Stanley Steemer Johnson City Tn
Craigslist Mexicali Cars And Trucks - By Owner
Low Tide In Twilight Manga Chapter 53
Riverton Wyoming Craigslist
Letter of Credit: What It Is, Examples, and How One Is Used
Home Auctions - Real Estate Auctions
Guy Ritchie's The Covenant Showtimes Near Grand Theatres - Bismarck
Pulitzer And Tony Winning Play About A Mathematical Genius Crossword
Hkx File Compatibility Check Skyrim/Sse
Parent Portal Pat Med
Sofia Franklyn Leaks
10 Types of Funeral Services, Ceremonies, and Events » US Urns Online
Killer Intelligence Center Download
Premiumbukkake Tour
Who uses the Fandom Wiki anymore?
Plasma Donation Greensburg Pa
Guy Ritchie's The Covenant Showtimes Near Look Cinemas Redlands
Latest Posts
Article information

Author: Van Hayes

Last Updated:

Views: 5836

Rating: 4.6 / 5 (46 voted)

Reviews: 85% of readers found this page helpful

Author information

Name: Van Hayes

Birthday: 1994-06-07

Address: 2004 Kling Rapid, New Destiny, MT 64658-2367

Phone: +512425013758

Job: National Farming Director

Hobby: Reading, Polo, Genealogy, amateur radio, Scouting, Stand-up comedy, Cryptography

Introduction: My name is Van Hayes, I am a thankful, friendly, smiling, calm, powerful, fine, enthusiastic person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.